Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Bocholt-Rhede

Nightride II: das Ruhrgebiet bei Nacht

Nightride 2.0 – das Ruhrgebiet einmal im Dunkeln

 

Nach dem gelungenen Experiment im Vorjahr hatten sich diesmal 19 „Nightbiker“ für die Radtour durch das Revier im Dunkeln angemeldet. Wir trafen uns um 17.30 Uhr am Fuß des Tetraeders in Bottrop. Der imposante Malakowturm der Zeche Prosper II in Bottrop und die Kläranlage an der Emscher waren erste lohnenswerte Zwischenziele. Ein längerer Halt an der zwischenzeitlich erleuchteten Zeche Zollverein war obligatorisch. Über den Nordsternweg ging es hinauf auf die Schurenbachhalde mit einem Panoramablick über die Lichtervielfalt des Ruhrgebiets. Anschließend radelten wir durch die nächtliche Anlage des Nordsternparks. Der erleuchtete Herkules auf dem Nordsternturm war begehrtes Fotomotiv. Die ungewohnt große Anzahl unserer Fahrlichter erfreute die Gastronomiebesucher des Parks und veranlasste sie sogar zu einem kl. Begrüßungsjubel für unsere Gruppe. Der Weg führte uns sodann durch die erleuchteten Häuser der Gartenstadt Welheim zum Tourziel, dem Haldenereignis Tetraeder in Bottrop mit Emscherblick und seiner Lichtinstallation Fraktal. Ein weiteres Mal genossen wir die Aussicht auf das nächtliche Ruhrgebiet. Begeistert waren die Tourteilnehmer aber auch von dem zufällig angetroffenen Männerduett, dass – unterstützt durch passende Musik -  auf der Halde beeindruckende Jonglageübungen mit LED-Leuchtstäbe vollführten. Der Wunsch nach einem weiteren Nightride wurde geäußert. 

Martin Schulten

Die Tour zum Nachfahren: Komoot

Abschlusstour 2025 als Sternfahrt mit Schnitzelbuffett

Saison Abschlusstour des ADFC Bocholt-Rhede mit

Überraschungs-Sternfahrten und Abschlussessen

 

Es ist schon seit Jahren Tradition, dass sich Mitglieder und Freunde der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) Ortsgruppe Bocholt/Rhede am Ende der Saison zu Sternfahrten treffen und im Anschluss daran, bei einem Schnitzelbüffet gemütlich die Saison ausklingen lassen. 

 

Exakt 92 Radler und Radlerinnen nahmen an dieser Veranstaltung teil, die jedes Jahr kurz vor dem Ende der Sommerzeit das Saisonende einläutet. 4 unterschiedlichen Startpunkte und Distanzen, jedoch mit nur einem Ziel. So lautete die Ausschreibung zu den diesjährigen Saison-Abschlusstouren. Angeboten wurden an diesem Tag 35/45/55/60 km lange Strecken mit erfahrenen Tourenleitern unserer Ortsgruppe. 

 

Pünktlich gegen 17 Uhr erreichten die 4 Gruppen das Restaurant Hungerkamp in Rhede. Neben kalten und warmen Getränken wurde ein großes Schnitzelbüffet mit allem „Drum und Dran“ serviert. Hier hatten die Teilnehmer-/innen dann auch Gelegenheit, sich mit ihren gleichgesinnten Freunden und Bekannten über die in diesem Jahr gefahrenen Radtouren auszutauschen. 

 

Vor der Saison ist der ADFC mit dem Versprechen gestartet, Touren für jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel anzubieten und den Radbegeisterten die schönsten Ecken der Region zu zeigen. 

 

Mit 3 Radreisen, 9 Feierabendtouren und knapp 50 angebotenen Ganztages-Radtouren war das Programm in 2025 vielseitig und ausgesprochen umfangreich. Ob gemütlich durch die Natur, zum Kaffeetrinken in die Umgebung, sportlich über die Grenze oder kulturell durch die Stadt, für jeden war etwas dabei. Auch längere Touren im Münsterland, zum Niederrhein, in den niederländischen Achterhoek und ins Ruhrgebiet, das Angebot war diesmal extrem breit gefächert.

 

Hervorzuheben ist dabei, dass das Wetter meist mitspielte und bis auf ein paar unvermeidbaren Pannen so gut wie nichts Negatives passierte. 

Danke an das Material und der beruhigenden Erkenntnis, dass die Teilnehmer unserer Touren doch umsichtig und diszipliniert sind. 

 

Mit Freunden und Gleichgesinnten schöne Stunden auf dem Rad zu verbringen, ist der Anreiz unserer Ortsgruppe. In seiner Ansprache beim abendlichen Treffen bedankte sich Dieter Guder als Sprecher unserer Ortsgruppe, bei allen Teilnehmer-/innen der Touren und insbesondere auch bei den verantwortlichen Tourenleitern für Ihr ehrenamtliches Engagement. Ohne dies ist ein solches Angebot nicht möglich. 

 

Bei unserem geselligen Abschlusstreffen am Ende einer sehr schönen und ereignisreichen Saison wurde auf die gemeinsamen Touren und das in den vergangenen Monate Erlebte zurückgeblickt. Etwas Wehmut kam auf, als man über die jetzt nahende Winterpause nachdachte. Aber wie heißt es so schön: Vorfreude ist die größte Freude. Insofern hofft man darauf, dass die Tourenleiter unserer Ortsgruppe auch für die nächste Saison wieder tolle Strecken ausfindig machen. 

 

Um die Gäste positiv zu stimmen, wies Dieter Guder darauf hin, dass wir uns ja bereits am 26. Februar wieder zum traditionellen Grünkohlessen treffen, um in die neue Saison zu starten. 

 

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Winkelmann
ADFC Tourenleiter
Mitgliederbetreuung

Für diejenigen, die nicht dabei waren, oder die Strecken noch mal abfahren wolllen, haben wir die Touren auf unserer Webside veröffentlicht./Komoot

Tour zum Udoverssum

Ab zum Udoversum

 

Die Tagestour war als Symbiose aus geführter Radtour und kulturellem Angebot gedacht. 

 

Siebzehn Teilnehmer hatten sich für die in Dinslaken startende Tour, dem Rotbach entlang, durch die Kirchheller Heide, im wahrsten Sinn des Wortes über das Haldenereignis Tetraeder, entlang dem Rhein-Herne-Kanal zur Ludwiggalerie in Oberhausen mit der dortigen Ausstellung „Udo Lindenberg – kometenhaft panisch“ angemeldet. 

 

Für den Besuch der imposanten Ausstellung waren 2 Stunden vorgesehen. 300 Zeichnungen und Bilder konnten sich die Tourteilnehmer in der unterhaltsamen Sammlung „Kometenhaft panisch – Likörelle, Udogramme, nackte Akte & viel mehr“ ansehen. Als erstem Künstler wurde dem Musiker und Maler mit der ihm eigenen Lässigkeit und Ironie das gesamte Museum mit drei Etagen zur Verfügung gestellt. In der benachbarten Panoramagalerie konnten sich Lindenberg-Fans durch Songs aus 40 Studio-Alben hören. 

 

Die Rückfahrt führte entlang der Emscher und über den Rhein-Deich zurück nach Dinslaken.

 

Martin Schulten

Zum Nachfahren: Komoot

Logo für die Freiheitsmahlzeit in Dinxperlo

„Walking-Dinner“ in Dinxperlo zum 80. Jahrestag der Befreiung

3 unterschiedliche lange ADFC-Sternfahrten mit nur einem Ziel:   

„Walking-Dinner“ in Dinxperlo zum 80. Jahrestag der Befreiung

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges luden die Einwohner des niederländischen Dinxperlo und des deutschen Suderwick zu einer grenzübergreifenden Festlichkeit ein. Seit einigen Jahren bereits feiern unsere niederländischen Nachbarn jedes Jahr das Kriegsende und die wieder gewonnene „Freiheit“. Zu diesem besonderen Jahrestag ließen sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen. 

 

Aus diesem Anlass heraus bot der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club ADFC Bocholt-Rhede in Zusammenarbeit mit der Stadt Bocholt mehrere geführte Radtouren nach Dinxperlo an. Knapp 50 Mitglieder und Freunde ließen sich dieses Event nicht entgehen und radelten in unterschiedlichen Gruppen mit nach Dinxperlo. Dort angekommen wurde ein kostenloses Walking-Dinner mit leckeren Häppchen und einer Portion Freiheitssuppe sowie zusätzliche, kulturelle Angebote präsentiert - alles kostenfrei. Dabei gab es einen festen Startpunkt der Aktivitäten in Dinxperlo auf dem Markt und einen festen Endpunkt bei der St. Michaels-Kirche in Suderwick. Der Weg dazwischen wurde von den verschiedenen Gruppen zu Fuß abgegangen und die entsprechenden Stationen abgearbeitet. Musiker, Tänzer, Geschichtenerzähler, Schriftsteller, der Bocholter Stadtführer Florian Sauret und ein deutsch/holländischer Chor boten ein kurzweiliges Programm. Zwischendurch gab es verschiedene Delikatessen aus diversen Ländern und Kulturen. 

 

Die Teilnehmer dieser Veranstaltung waren von der Organisation und von dem angebotenen Programm begeistert. Eine Radtour mit einem kulturellen Rahmenprogramm und dazu einigen leckeren Köstlichkeiten, das wird nicht jedes Jahr geboten. Das sich grenzübergreifend so viele Organisatoren und Ehrenamtliche mit diversen Aktivitäten in Gedenken an das Kriegsende einsetzen, wurde von allen Seiten erfreut zur Kenntnis genommen.

 

ADFC Bocholt-Rhede

Bernd Winkelmann - Tourenleiter

bernhardwinkelmann [at] web.de

Tel. 02871/30476

 

Fotorechte: ADFC Bocholt-Rhede 

Nightride 1 Bilder

NightRide (1): Eine besondere Fahrradtour

Nightride – das Ruhrgebiet einmal im Dunkeln

 

Inspiriert durch Touristikhinweise im Internet bot die Ortsgruppe Bocholt-Rhede am 11.10.2024 eine etwas außergewöhnliche Tour für Radfahrer an, die die Dunkelheit nicht scheuten. 18 Teilnehmer hatten sich bei super Wetterbedingungen auf das „Experiment“ eingelassen. 

Treffpunkt war der Landschaftspark Duisburg-Nord. Von dort fuhr die Gruppe zu Beginn der Abenddämmerung am Rhein-Herne-Kanal entlang zunächst zum Duisburger Innenhafen als Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel. Als ehemaliger Hauptumschlaghafen für Getreide wurde er auch als „Brotkorb des Ruhrgebiets“ bezeichnet. Anspruchsvoll wie auch spannend war bei langsam einsetzender Dunkelheit und dem Feierabendverkehr die Fahrt quer durch die Duisburger Innenstand zur Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark. Das dortige als Achterbahn nachempfundenen Kunstwerkt „Tiger and Turtle – Magic Mountain“ entfaltete bereits aufgrund seiner beleuchteten Handläufe (880 LED-Lampen) eine eigene Magie. Im Licht der letzten Abendröte zog dann auch die Aussicht auf die bunten Lichter der Landschaft rund um Duisburg die Teilnehmer in ihren Bann. 

Die Rückfahrt führte wieder durch die Innenstadt und einem Teilstück der „HOAG-Trasse“ zurück zum Landschaftspark Nord. Dort wurde zwischenzeitlich das ehemalige Hüttenwerk durch eine einzigartige Lichtinstallation in den Farben rot, grün und blau angestrahlt. Die Teilnehmer waren bereits vor Ort von der Illumination begeistert. Neudeutsch „geflashed“ waren sie jedoch von der Ausdruckstärke ihrer unzähligen Handyfotos.

 

Hermann-Josef war so begeistert, dass er sich noch vor Ort für den nächsten „Nightride“ anmelden wollte, obwohl er noch nicht wusste, wo diese hinführen würde. 

 

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